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Guintoli und van der Mark nach Spanien-Test zufrieden

Friday, 28 November 2014 13:08 GMT

Pata Honda Team zeigt sich nach vier Testtagen in Spanien positiv gestimmt.

Sylvain Guintoli und Michael van der Mark haben gestern Nachmittag in Jerez, Spanien, ihren ersten Shake-Down-Test mit der Pata Honda CBR1000RR Fireblade SP beendet.

Der viertägige Test wurde sehr vom Wetter beeinflusst, gerade der Donnerstag fiel komplett ins Wasser. Die Streckenzeit war für die Pata Honda World Superbike Piloten daher mehr als limitiert. Beide aber zeigten sich nach ihrem ersten Test mit dem Flaggschiff der Honda Sportmotorräder zufrieden.

Der Franzose Guintoli fuhr erstmals mit der Startnummer 1 und freundete sich mit der Fireblade an. Für ihn ist es ein gänzlich anderes Motorrad, als das, auf welchem er dieses Jahr Superbike Weltmeister wurde.

Der 32-jährige Franzose sammelte für sein neues Team um Crewchief Flavio Prodolliet wertvolle Daten und zeigte sich über das Ansprechverhalten des 1000ccm-Reihenvierzylinders zufrieden, aber auch über das neue Chassis und das Handling.

Der junge Niederländer van der Mark erlebte erstmals die schiere Power eines vollen SBK-Motorrades, nachdem er bei den berühmten 8 Stunden von Suzuki in der Langstrecken-Weltmeisterschaft schon Erfahrung auf der Honda CBR1000RR Fireblade gesammelt hatte.

Der 22-jährige Supersport-Weltmeister von 2014 startete mit nur einem Minimum an Elektronik in den Jerez-Test, um die volle Power der Fireblade einschätzen zu lernen. Traktionskontrolle und weitere Fahrhilfen wurden im Laufe der vier Testtage zugeschalten.

Sylvain Guintoli: „Das war eine wirklich positive erste Zusammenarbeit mit meinem neuen Team und der CBR. Es ist ganz klar eine andere Maschine als die, die ich in den letzten zwei Jahren gefahren bin, darum war dieser Test vor allem dafür gut, um mich mit der Honda zurechtzufinden und ihre Stärken kennen zu lernen. Wir haben eine ganze Reihe von Dingen zu lernen, wie dieses Motorrad in verschiedenen Situationen reagiert. Die Zeiten waren jetzt nichts, wo man Luftsprünge machen muss, wir haben hier die Basis geschaffen und haben eine gute Richtung für den nächsten Test. Es war auch gut, die Mechaniker, Techniker und den Rest des Teams kennenzulernen. Wir haben gut zusammen gelacht und die Stimmung in der Box war immer gut.“

Michael van der Mark: „Als wir am Montag das erste Mal auf dem Motorrad gesessen haben, war das ganz anders, aber ich hatte richtig Spaß bei diesem ersten Test! Das Wetter war nicht so gut, aber ich bin an den ersten beiden Tagen ohne Elektronik gefahren, um ein Gefühl für das Motorrad und die Leistung zu bekommen. Am Mittwoch habe ich etwas mehr Elektronik bekommen und wir haben ein paar richtig große Änderungen vorgenommen um zu sehen, was jeder Teil des Systems verändert, das war richtig nützlich. Ich bin mit allem in dieser Woche ziemlich zufrieden, auch mit meinen Zeiten auf gebrauchten Riefen. Am Mittwoch bin ich auch mit einem Qualifying-Reifen gefahren und konnte rund eine Sekunde schneller fahren, was man glaube ich erwartet. Jetzt trainiere ich im Dezember weiter, ehe ist Mitte Januar wieder auf dem Motorrad sitze – das wird dann ein sehr anstrengender Monat.“